27. April 2024

WEF – World Economic Forum – Weltwirtschaftsforum

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Weltwirtschaftsforum

Weltwirtschaftsforum
Logo des World Economic Forum
Executive Chairman Klaus Schwab
Rechtsform Gemeinnützige Stiftung
Hauptsitz Cologny, Schweiz
Website www.weforum.org

Weltwirtschaftsforum

Executive Chairman Klaus Schwab
Rechtsform Gemeinnützige Stiftung
Hauptsitz ColognySchweiz
Website www.weforum.org

Das World Economic Forum (WEF, im Deutschen häufig Weltwirtschaftsforum) ist eine in Cologny im Kanton Genf (Schweiz) ansässige gemeinnützige Stiftung, die in erster Linie für das von ihr veranstaltete Jahrestreffen bekannt ist, das alljährlich in Davos im Kanton Graubünden (Schweiz) stattfindet. Bei diesen Treffen kommen international führende Wirtschaftsexperten, Politiker, Intellektuelle und Journalisten zusammen, um über die dringlichsten Fragen der Welt wie Gesundheits- und Umweltfragen zu diskutieren. Das Forum organisiert auch das «Annual Meeting of the New Champions» in China sowie verschiedene regionale Treffen im Verlauf des Jahres. Es wurde 1971 von Klaus Schwab in der Schweiz gegründet.[1] Neben den Jahrestreffen gibt das Forum Forschungsberichte heraus. Seine Mitglieder betätigen sich in verschiedenen branchenspezifischen Initiativen.[2]

Das 41. Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums fand vom 26. bis zum 30. Januar 2011 statt und stand unter dem Motto «Gemeinsame Normen für eine neue Realität».[3] Das Jahrestreffen 2012 fand vom 25. bis 29. Januar 2012 statt. Das Thema lautete „The Great Transformation: Shaping New Models“.[4]

Inhaltsverzeichnis

Organisation

Klaus Schwab, Gründer und Präsident des World Economic Forum

Das Forum hat seinen Sitz in Cologny bei Genf in der Schweiz. 2006 eröffnete das Forum regionale Büros in Beijing, China, und in New YorkVereinigte Staaten. Das Forum ist eine unparteiische gemeinnützige Organisation, die an keinerlei politische, parteiliche oder nationale Interessen gebunden ist. Sie hat Beobachterstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen und steht unter der externen zivilrechtlichen Stiftungsaufsicht des schweizerischen Bundesrates (Département fédéral de l’intérieur; Art. 84 ZGB; SR 210; Schweizer Bundesrat). Ihr höchstes internes Aufsichtsgremium ist der Stiftungsrat. Mitglieder, Direktoren und Zeichnungsberechtigte ergeben sich aus dem Eintrag im Handelsregister des Kantons Genf (Registre du Commerce du Canton de Genève). Die Mission des Forums lautet, «den Zustand der Welt zu verbessern» (But: organisation internationale qui rassemble les personnalités dirigeantes des milieux économique, politique, académique et civil dans une communauté globale d’action, désireuse d’améliorer l’état du monde).[5]

Mitgliedschaft, Finanzierung

Das Forum wird von seinen rund 1000 Mitgliedsunternehmen finanziert.

Das typische Mitgliedsunternehmen ist ein globales Unternehmen mit einem Umsatz von über 5 Mrd. US-Dollar, wobei dies je nach Branche und Region variieren kann. Ausserdem zählen diese Unternehmen zu den wichtigsten Unternehmen ihrer Branche und/oder ihres Landes und spielen bei der Zukunftsgestaltung ihrer Branche und/oder Region eine wichtige Rolle.[6] Ab 2005 bezahlt jedes Mitgliedsunternehmen eine Basis-Jahresmitgliedsgebühr von 42’500 CHF und eine Gebühr von 18’000 CHF für die Teilnahme ihres Präsidenten am Jahrestreffen in Davos.

Industrie- und strategische Partner bezahlen jeweils 250’000 CHF und 500’000 CHF, um massgeblich an den Initiativen des Forums mitzuwirken.[7][8]

Aktivitäten

Jahrestreffen in Davos

Gordon Brown, britischer Premierminister, und Königin Rania von Jordanien beim Jahrestreffen 2008 in Davos

Die zentrale Veranstaltung des Forums ist das Jahrestreffen, das alljährlich im Januar oder Februar in Davos stattfindet. Bei dieser Veranstaltung in dem Schweizer Wintersportort kommen die Präsidenten der 1000 Mitgliedsunternehmen des Forums sowie ausgewählte Politiker und Vertreter von WissenschaftNichtregierungsorganisationen, Religion und Medien zusammen.[9][10] Die Teilnahme am Jahrestreffen ist nur auf Einladung möglich. Die ca. 2200 Gäste nehmen im Rahmen der fünftägigen Veranstaltung an rund 220 Sitzungen des offiziellen Programms teil. Darüber hinaus finden – auch aufgrund des dafür einfachen Charakters dieses verhältnismässig kleinen Ortes – viele informelle Treffen statt, sowie Empfänge von Firmen und Staaten. In den Diskussionen des offiziellen Programms werden wichtige Fragen von globaler Bedeutung (wie internationale Handelshemmnisse, Konflikte, Armut und Umweltprobleme) sowie mögliche Lösungen behandelt.[2] Im Übrigen nehmen 500 Internet-, Print-, Radio– und TV-Journalisten am Jahrestreffen teil. Medienvertreter haben Zugang zu allen Veranstaltungen des offiziellen Programms, die auch als Webcast live übertragen werden.[11]

Alle Plenardiskussionen aus Davos sind auch auf YouTube[12] zugänglich. Bilder können kostenlos auf Flickr[13] heruntergeladen werden, und die wichtigsten Zitate sind auf Twitter[14] zu finden. 2007 richtete das Forum eigene Seiten auf Soziale-Medien-Plattformen wie MySpace[15] und Facebook[16] ein. Seit dem Jahrestreffen 2008 ist die allgemeine Öffentlichkeit eingeladen, die sogenannte «Davos-Debatte» mit einem auf YouTube[17] geposteten Video zu beantworten und über ein YouTube Video Corner im Kongresszentrum[18][19] mit den in Davos versammelten internationalen Führungskräften über dieses Thema zu kommunizieren. 2008 werden die Pressekonferenzen per Live-Streaming auf Qik[20] und Mogulus[21] übertragen, wo jedermann den Vortragenden Fragen stellen kann. 2006 und 2007 wurden ausgewählte Teilnehmer interviewt, und die Abschlusssitzung wurde per Streaming in Second Life[22] in das Auditorium von Reuters’ übertragen.

Teilnehmer

Die von YouTube betriebene Davos Conversation Corner beim Jahrestreffen 2008 des World Economic Forum

Das Treffen 2009 fand vom 28. Januar bis zum 1. Februar unter dem Titel «Shaping the Post-Crisis World» statt. Mit mehr als 40 Staats- und Regierungschefs nahmen deutlich mehr Spitzenpolitiker an dem Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums teil, unter ihnen der russische Ministerpräsident Wladimir Putin, der chinesische Premierminister Wen Jiabao, der japanische Premierminister Tarō Asō, der britische Premierminister Gordon Brown und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. Auch UN-Generalsekretär Ban Ki-moon und der Präsident der Europäischen Kommission José Manuel Durão Barroso beteiligten sich an den Symposien und Treffen in Davos.[23] Die neue US-Regierung wurde durch Valerie Jarrett repräsentiert.[24] Insgesamt nahmen etwa 2200 Teilnehmer am WEF 2009 teil.

Al GoreBill ClintonBill GatesBonoPaulo Coelho und Tony Blair stehen in Davos ebenfalls regelmässig auf der Gästeliste. An früheren Jahrestreffen nahmen teil: Angela MerkelDmitri MedwedewHenry KissingerNelson MandelaRaymond Barre und Jassir Arafat.

Der typische Teilnehmer des Jahrestreffens wurde von Samuel Phillips Huntington in Anspielung auf eine weltweite Elite, deren Mitglieder sich als vollkommen international betrachten, als «Davos-Man» bezeichnet.[25][26][27]

Jahrestreffen der «New Champions»

2007 führte das Forum das «Jahrestreffen der New Champions» ein, das alljährlich in China stattfindet.[28] Dabei handelt es sich um ein Treffen von Teilnehmern, die das Forum als Vertreter «globaler Wachstumsunternehmen» bezeichnet. Bei diesen Unternehmen handelt es sich in erster Linie um Vorzeigeunternehmen aus schnell wachsenden Schwellenländern wie China und Indien, aber auch um Schnellstarter aus Industrieländern. Bei den Treffen kommen auch die globalen Führungskräfte der nächsten Generation und führende Vertreter schnell wachsender Regionen und konkurrierender Städte sowie Technologiepioniere aus der ganzen Welt zusammen.[29][30]

Regionale Treffen

Alljährlich finden ca. zehn regionale Treffen statt, die einen engen Kontakt zwischen führenden Wirtschaftsvertretern, Führungskräften lokaler Regierungen und Nichtregierungsorganisationen ermöglichen. Diese Treffen finden in EuropaAfrikaOstasienLateinamerika und im Nahen Osten statt. Die Gastgeberländer wechseln von Jahr zu Jahr, wobei China und Indien im vergangenen Jahrzehnt ständig Gastgeber waren.[31]

Young Global Leaders

2005 richtete das Forum die Community der Young Global Leaders ein, die Nachfolgeorganisation von Global Leaders of Tomorrow. Die Mitglieder sind unter 40 Jahre alte Führungskräfte aus der ganzen Welt aus den verschiedensten Sparten und Disziplinen. Die Teilnehmer betreiben die «2030 Initiative», die die Erstellung eines Aktionsplans zur Verwirklichung der Vision einer idealen Welt im Jahr 2030 zum Ziel hat. Diese jungen globalen Führungskräfte sind unter anderem:[32] Shai AgassiAnousheh AnsariMaría Consuelo AraújoKatharina BorchertSergey BrinOlafur EliassonRahul GandhiPrinz Haakon von NorwegenLars HinrichsSilvana Koch-MehrinIrshad ManjiPrinzessin Mathilde von BelgienAditya MittalGavin NewsomLarry PageChristopher SchläfferAnoushka ShankarPeter ThielJimmy Wales und Niklas Zennström. Jährlich werden neue Mitglieder gewählt, und im nächsten Jahr wird das Forum of Young Global Leaders 1111 Mitglieder haben.[33][34][35]

Sozialunternehmer

Seit 2000 fördert das Forum Modelle, die von den führenden Sozialunternehmern der Welt in enger Zusammenarbeit mit der Schwab Foundation for Social Entrepreneurship.[36] entwickelt werden. Die Stiftung betrachtet Sozialunternehmer und ihre Arbeit als wichtiges Element für den Fortschritt von Gesellschaften und für die Inangriffnahme sozialer Probleme.[37][38] Ausgewählte Sozialunternehmer werden zur Teilnahme an den regionalen Treffen und am Jahrestreffen eingeladen, wo sie Gelegenheit haben, mit Top-Managern und leitenden Regierungsbeamten in Kontakt zu kommen. So konnte Jeroo Bilimoria durch die Begegnung mit Roberto Blois, dem stellvertretenden Generalsekretär der International Telecommunication Union, beim Jahrestreffen 2003 eine wichtige Partnerschaft für ihre Organisation Child Helpline International[39] initiieren.

Technologiepionier Programm

Das Forum ernennt alljährlich rund 30 Technologiepioniere, Unternehmen deren Technologie bahnbrechend ist. Seit 2003 wurde diese Auszeichnung bereits 391 Unternehmen verliehen.[40]

Wirtschaftsberichte

Das Forum, das auch als Thinktank fungiert, produziert eine Reihe von jährlichen Wirtschaftsberichten (Erstveröffentlichung in Klammern): Der Global Competitiveness Report (1979) misst die Wettbewerbsfähigkeit von Ländern und Volkswirtschaften; der Global Information Technology Report (2001) beurteilt ihre Wettbewerbsfähigkeit aufgrund ihrer Bereitschaft, IT zu verwenden; der Global Gender Gap Report (2005) beleuchtet kritische Bereiche der Ungleichbehandlung von Männern und Frauen; der Global Risk Report (2006) erfasst wichtige globale Risiken; der Global Travel and Tourism Report (2007) misst die Wettbewerbsfähigkeit der Reise- und Tourismusbranche, und der Global Enabling Trade Report (2008) präsentiert eine landesübergreifende Analyse der vielfältigen Massnahmen, die den Handel zwischen den Nationen erleichtern.[41]

Initiativen

Die Global Health Initiative (GHI) wurde von Kofi Annan beim Jahrestreffen 2002 gegründet. Die Mission der GHI besteht darin, öffentlich-private Partnerschaften zwischen Unternehmen in den Bereichen HIV/AIDSTuberkuloseMalaria und Gesundheitssystemen zu fördern.

Die Global Education Initiative (GEI), gegründet beim Jahrestreffen 2003, bringt internationale IT-Unternehmen und Regierungen in JordanienÄgypten und Indien zusammen. Diese Initiative führte dazu, dass neue PC-Hardware in Schulen eingesetzt wird und mehr lokale Lehrkräfte in E-Learning ausgebildet werden. Diese Neuerungen haben reale Auswirkungen auf das Leben der Kinder. Das skalierbare und nachhaltige GEI-Modell wird jetzt in anderen Ländern wie Ruanda als Bildungsmodell eingesetzt

Die Environmental Initiative befasst sich mit Klimawandel und Wasser. Im Rahmen des «Gleneagles Dialogue on Climate Change» ersuchte die Regierung Grossbritanniens das World Economic Forum beim G8-Gipfel in Gleneagles 2005, einen Dialog mit der Wirtschaft zwecks Entwicklung von Empfehlungen für die Reduktion von Treibhausgasemissionen in die Wege zu leiten. Diese von einer Gruppe internationaler CEOs unterstützten Empfehlungen wurden den Führungspersönlichkeiten vor dem G8-Gipfel in Tōyako 2008, der im Juli 2008 stattfand, vorgelegt.[42][43]

Die Water-Initiative bringt verschiedene Anspruchsgruppen wie Alcan, die Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), USAID Indien, UNDP Indien, die Confederation of Indian Industry (CII), die Regierung von Rajasthan und die NEPAD Business Foundation zusammen, um öffentlich-private Partnerschaften im Bereich Wasserwirtschaft in Südafrika und Indien zu entwickeln.

In dem Bestreben, die Korruption zu bekämpfen, wurde im Januar 2004 beim Jahrestreffen in Davos die «Partnering Against Corruption Initiative» (PACI) von CEOs aus den Branchen Engineering und BauwesenEnergie und Metalle sowie Bergbau ins Leben gerufen. PACI ist eine Plattform für Peer-Austausch über praktische Erfahrungen und Dilemmasituationen. Rund 140 Unternehmen haben die Initiative unterzeichnet.[44]

Geschichte

Frederik de Klerk und Nelson Mandela beim Händeschütteln beim Jahrestreffen in Davos im Januar 1992

European Management Symposium

1971 lud Klaus Schwab, damals Professor für Unternehmenspolitik an der Universität Genf, 444 Führungskräfte westeuropäischer Firmen zum ersten «European Management Symposium» ein, das in dem damals neu erbauten Kongresszentrum von Davos stattfand. Schwab beabsichtigte, unter der Schirmherrschaft der Europäischen Kommission und europäischer Industrieverbände europäische Unternehmen mit Managementpraktiken der Vereinigten Staaten bekannt zu machen. Zu diesem Zweck gründete er das «European Management Forum» als gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Genf und lud alljährlich im Januar führende europäische Wirtschaftsvertreter nach Davos zum Jahrestreffen ein.[45]

«Ich dachte mir, Europa aufzurütteln und den Leuten die fortschrittlichsten Management-Konzepte vorzustellen, sei eine gute Sache» – Schwab.

Schwab entwickelte den Managementansatz der «Stakeholder», dem zufolge der Erfolg eines Unternehmens davon abhängt, dass die Manager nicht nur die Interessen der Aktionäre, der Klienten und Kunden berücksichtigen, sondern auch jene der Mitarbeiter, der Gemeinde, in der das Unternehmen seinen Sitz hat, und der Regierungen.[46] Einschneidende Ereignisse des Jahres 1973, namentlich der Zusammenbruch des Mechanismus der festen Wechselkurse von Bretton Woods und der Jom-Kippur-Krieg, führten dazu, dass das Jahrestreffen seinen Fokus von Managementfragen auf wirtschaftliche und soziale Themenbereiche ausweitete und im Januar 1974 erstmals führende Politiker nach Davos eingeladen wurden.[47]

World Economic Forum

Das European Management Forum änderte seinen Namen 1987 auf World Economic Forum und war in der Folge bestrebt, seine Vision zu erweitern und sich zu einer Plattform für die Lösung internationaler Konflikte zu entwickeln. Führende Politiker nutzen Davos als neutrale Plattform zur Beilegung ihrer Differenzen. So wurde die «Davos Declaration», die Griechenland und die Türkei in letzter Minute davon abhielt, einen Krieg zu beginnen, 1988 von diesen beiden Ländern unterzeichnet. Beim Jahrestreffen 1992 traten der südafrikanische Präsident Frederik Willem de KlerkNelson Mandela und Mangosuthu Buthelezi erstmals gemeinsam ausserhalb Afrikas auf. Beim Jahrestreffen 1994 unterzeichneten der israelische Aussenminister Shimon Peres und PLO-Vorsitzender Jassir Arafat einen Vertragsentwurf über Gaza und Jericho.[48] 2008 hielt Bill Gates einen Keynote-Vortrag über «Creative Capitalism» – die Kapitalismusform, die einerseits Gewinne generiert und andererseits die Ungleichheiten der Welt beseitigt, indem sie die Marktkräfte dazu nutzt, den Bedürfnissen der Armen besser Rechnung zu tragen.[49][50]

Kritik

Das Weltwirtschaftsforum bietet immer wieder Anlass zu öffentlicher Kritik und Demonstrationen. Da es sich beim WEF um eine von Globalisierungskritikern als neoliberal angesehene Organisation handelt, zieht es die Aufmerksamkeit zahlreicher linker Gruppen auf sich – ähnlich wie der G8-Gipfel oder die WTO wird das WEF als «Symbol des Kapitalismus» betrachtet. Ende der 1990er Jahre gerieten das Forum, der G8-Gipfel, die Weltbank, die WTO und der IWF unter die massive Kritik von Globalisierungskritikern, deren Meinung nach Kapitalismus und Globalisierung die Armut verstärken und die Umwelt zerstören. Auch fehlende Unabhängigkeit von Interessen der stärksten Wirtschaftsvertreter der Welt, die ja das Rückgrat von WEF bilden, wird kritisiert.[51]

Demonstrationen

Demonstration gegen das WEF am 28. Januar 2006 in Basel

1500 Demonstranten störten im September 2000 das World Economic Forum in MelbourneAustralien, indem sie 200 Delegierten den Zutritt zu dem Treffen verwehrten.[52]

Auch Davos war wiederholt Schauplatz von Demonstrationen gegen das Treffen von „Bonzen im Schnee“ („fat cats in the snow“), wie Rocksänger Bono es ausdrückte.[53] Im Januar 2000 marschierten 1000 Demonstranten durch Davos und zerschmetterten das Schaufenster der lokalen McDonald’s-Filiale.[54]

Die strengen Sicherheitsmassnahmen rund um Davos halten die Demonstranten von dem Alpenurlaubsort fern, und der Grossteil der Demonstrationen findet jetzt in ZürichBern oder in Basel statt.[55]

Sicherheitsmassnahmen und ihre Kosten

Davos und die umliegenden Gebiete gleichen während des WEFs einer militärischen Sicherheitszone, das Recht auf Versammlungsfreiheit wird teilweise drastisch eingeschränkt. Die Einsätze der Polizei und auch das Aufgebot der Schweizer Armee (2005 standen etwa 5500 Soldaten im Einsatz) geraten dabei öfters in die Schlagzeilen wegen angeblich übertriebenen Massnahmen und Überwachung.[56] Auch auf österreichischer Seite der Grenze wird die Luftraumsicherung für das Treffen im Rahmen der Operation Dädalus gewährleistet.

Die Gewährleistung der Sicherheit des Forums kostet die Schweiz jährlich mehrere Millionen Franken. Die Kosten der Sicherheitsmassnahmen, die vom Forum und von den Schweizer Kantonal- und Bundesbehörden gemeinsam getragen werden, werden in der Schweiz und den Schweizer Medien auch häufig kritisiert[57] und sind auch Gegenstand politischer Auseinandersetzungen.[58]

Das «andere Davos»

Zu den Protesten gegen das WEF gehört auch das «andere Davos», ein Forum, grösstenteils von Attac Schweiz organisiert, das sich mit allen Themen der Globalisierung auseinandersetzt. So hatten auch eine Gruppe Schauspieler ihre Hauptprobe im «anderen Davos», bevor sie beim Public Eye on Davos (Public Eye Awards) spielten. Dazu kommen jedes Jahr noch überall in der Schweiz Demonstrationen, Filmabende, Diskussionsveranstaltungen und Konzerte gegen das WEF.

Globalisierungs-Kritiker organisieren seit 2001 parallel zum Weltwirtschaftsforum den Gegengipfel des Weltsozialforums (WSF). Er fand von 2001 bis 2003 und 2005 in Brasiliens Porto Alegre statt, 2004 im indischen Mumbai (früher: Bombay), 2006 an drei Orten in Afrika, Asien und Südamerika gleichzeitig und 2007 in der kenianischen Hauptstadt Nairobi. 2008 fand das WSF in Form eines globalen Aktionstages statt, 2009 wurde es in Belém (Brasilien) organisiert.

Ferner gibt es seit 2000 simultan zum WEF in Davos das Treffen «Public Eye on Davos», das am Eröffnungstag jeweils den Negativpreis «Public Eye Award» in vier Kategorien verleiht. Dazu kam der Positivpreis.

Beim Jahrestreffen im Januar 2003 wurde in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund (SEK) in Davos parallel zu der Hauptveranstaltung erstmals das Open Forum Davos abgehalten, das die Diskussion über die Globalisierung für die allgemeine Öffentlichkeit zugänglich machte. Das Open Forum, an dem führende Politiker und Wirtschaftsvertreter teilnehmen und das allen Mitgliedern der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung steht, findet alljährlich in der örtlichen Alpinen Mittelschule statt.[59][60]

Das Jahrestreffen wurde unter anderem als «Mischung von Pomp und Plattitüden» kritisiert. Laut Kritikern bewegt es sich weg von ernsthaften wirtschaftswissenschaftlichen Analysen und bringt kaum nennenswerte Ergebnisse, insbesondere aufgrund der zunehmenden Einbindung von NGOs, die über wenig oder kein wirtschaftliches Fachwissen verfügen.

Davos ist heute nicht länger Schauplatz von Diskussionen zwischen Experten, führenden Wirtschaftsvertretern und Spitzenpolitikern über die Weltwirtschaft, sondern eher ein Forum für die wichtigsten medienpolitischen Themen (wie den weltweiten Klimawandel oder AIDS in Afrika).[61]

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Commons: Weltwirtschaftsforum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1.  Pigman p6-22
  2. ↑ a b Pigman p41-42
  3.  Neue Zürcher ZeitungWeltelite auf der Suche nach neuen Horizonten, 26. Januar 2011.
  4.  World Economic Forum Annual Meeting 2012 Executive Summary document (PDF). Abgerufen am 22. Januar 2012.
  5.  Pigman p58-59
  6.  World Economic Forum: Members and Partners Archiv-Version
  7.  Pigman p23-30
  8.  Rothkopf p272
  9.  Deutsche WelleDavos: Harte Deals und moralische Werte vom 23. Januar 2008.
  10.  Q&A: World Economic Forum 2006, BBC, 23. Januar 2006: 11:15AM GMT, abgerufen am 29. August 2008
  11.  Forum’s homepage
  12.  http://www.youtube.com/user/WorldEconomicForum
  13.  http://www.flickr.com/photos/worldeconomicforum
  14.  http://twitter.com/DAVOS
  15.  http://www.myspace.com/worldeconomicforum
  16.  http://www.facebook.com/group.php?gid=2440681615
  17.  http://www.youtube.com/user/thedavosquestion
  18.  The Super-Awesome YouTube Room At Davos, Techcrunch, 26. Januar 2008, abgerufen am 29. August 2008
  19.  YouTube Wants To Bring You To The World Economic Forum In Davos, Techcrunch, 15. Dezember 2008, abgerufen am 23. Dezember 2008
  20.  http://qik.com/worldeconomicforum
  21.  http://www.mogulus.com/worldeconomicforum
  22.  Getting a Second Life in Davos, CNN, 26. Januar 2007: 10:07AM EST, abgerufen am 29. August 2008
  23.  Offizielle Teilnehmerliste des World Economy Forums
  24.  Nelson D. Schwartz: At Davos, crisis thins the guest list. International Herald Tribune 25. Januar 2009
  25.  Samuel Phillips HuntingtonDead Souls. The Denationalization of the American Elite. In: The National Interest. 2004
  26.  In Search of Davos Man, Time, 23. Januar 2005, abgerufen am 29. August 2008
  27.  Davos man’s death wish, The Guardian, 3. Februar 2008, abgerufen am 29. August 2008
  28.  Financial TimesFrom Davos to Dalian vom 6. September 2007.
  29.  World Economic Forum: The Inaugural Annual Meeting of the New Champions, China.org, abgerufen am 29. August 2008
  30.  Summer Davos to put Dalian on business map, People’s Daily, 1. August 2007, abgerufen am 29. August 2008
  31.  http://www.weforum.org/en/events/index.htm
  32.  Meet some of the under-40s selected to join forces to shape a better future, Newsweek, 29. Mai 2005, abgerufen am 29. August 2008
  33.  http://www.younggloballeaders.org/index.html
  34.  http://www.sohochina.com/en/news/detail.asp?id=21842&cid=11
  35.  http://www.youtube.com/watch?v=SGrOAyvjMWI
  36.  http://www.schwabfound.org/sf/index.htm
  37.  Davos diary: Meetings of minds, BBC, 31. Januar 2005: 09:18 GMT, abgerufen am 29. August 2008
  38.  Mike Moore, p209
  39.  Bornstein p272
  40.  weforum.org Archiv-Version 2008
  41.  Pigman p43, 92-112
  42.  Business chiefs urge carbon curbs, BBC, 20. Juni 2008, abgerufen am 3. September 2008
  43.  Business chiefs call for G8 climate leadership, Reuters, 19. Juni 2008, abgerufen am 3. September 2008
  44.  Pigman p115
  45.  Kellerman p229
  46.  Schwab and Kroos
  47.  Interview: Klaus Schwab’‘, Financial Times, 22. Januar 2008, abgerufen am 29. August 2008
  48.  WEF and Davos: A brief history, Telegraph, 16. Januar 2008: 12:09AM, abgerufen am 29. August 2008
  49.  Gates pushes ‘creative capitalism’, Financial Times, 25. Januar 2008, abgerufen am 29. August 2008
  50.  Gates calls for creative capitalism, Reuters (video)
  51.  Weltwirtschaftsforum – Die Davoser Revolutionäre, von Daniel Stern, WOZ, 31. Januar 2008
  52.  Economic Talks Open Minus 200 Delegates: Demonstrators Harass Melbourne Conference, International Herald Tribune, 12 September 2000, retreieved on 29. August 2008
  53.  Bono Teams Up With Amex, Gap For Product Red, Forbes, 21. Januar 2006, abgerufen am 29. August 2008
  54.  The Davos Buzz, Forbes, 22. Januar 2008: 12:30PM ET, abgerufen am 29. August 2008
  55.  Police arrest 100 Davos protesters, CNN, 28. Januar 2001: 8:24AM EST, abgerufen am 29. August 2008
  56.  WEF – Hubschrauber, Stacheldraht und 5000 SoldatenKarsten StummManager-Magazin, 24. Januar 2006
  57.  Tight security surrounds Davos, CNN, 25. Januar 2001: 4:37 AM EST, abgerufen am 29. August 2008 (Archiv-Version)
  58.  Motion WEF. Stopp der Subventionierung durch den Bund, eingereicht von Susanne Leutenegger Oberholzer im Nationalrat am 17. Dezember 2008
  59.  Pigman p130
  60.  Open Forum (YouTube)
  61.  Davos: beanfeast of pomp and platitude, Times Online, 22. Januar 2006, abgerufen am 29. August 2008

Normdaten (Körperschaft): GND4837101-4

Koordinaten: 46° 13′ 31″ N, 6° 11′ 30″ O; CH1903: 503795 / 120080 (Karte)

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WEF in Davos, CH

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Open Forum: Eurozone – Solidarity or Domination?: Guido Westerwelle

Open Forum: Eurozone - Solidarity or Domination?: Guido Westerwelle

DAVOS/SWITZERLAND, 25. JAN 2013 – Guido Westerwelle, Federal Minister of Foreign Affairs of Germany lifts his thumb during the session ‘Open forum: Eurozone – Solidarity or Domination?’ at the Annual Meeting 2013 of the World Economic Forum at the Swiss alpine high school in Davos, Switzerland, January 25, 2013. .
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Copyright by World Economic Forum.
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swiss-image.ch/Photo Michael Wuertenberg

 

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The Global Energy Context: Peter Voser Open forum: Eurozone - Solidarity or Domination?: Steven Vanackere Open Forum: Eurozone - Solidarity or Domination?: Guido Westerwelle Open forum: Eurozone - Solidarity or Domination?: Luis de Guindos Jurado, Angel Gurria Open forum: Eurozone - Solidarity or Domination?: Steven Vanackere Open Forum: Eurozone - Solidarity or Domination?: Impression Open Forum: Eurozone - Solidarity or Domination?: Impression Open Forum: Eurozone - Solidarity or Domination?: Guido Westerwelle Open Forum: Eurozone - Solidarity or Domination?: Angel Gurria Open Forum: Eurozone - Solidarity or Domination?:  Zanny Minton Beddoes, Guido Westerwelle Open Forum: Eurozone - Solidarity or Domination?: Robin Niblett, Steven Vanackere Open forum: Eurozone - Solidarity or Domination?: Angel Gurria Open forum: Eurozone - Solidarity or Domination?: Angel Gurria

 

Geschichte

Die Geschichte des World Economic Forum

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History of the World Economic Forum

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Das World Economic Forum wurde erstmals im Januar 1971 konzipiert, als sich eine Gruppe von europäischen Unternehmensleitern unter der Partronage der Europäischen Kommission und des Europäischen Industrieverbänden trafen. Der deutsche Klaus Schwab, damals Professor für Unternehmensführung an der Universität Genf, hatte den Vorsitz der Versammlung, die in Davos, Schweiz stattfand.

Ein Partner in Shaping History – Die ersten 40 Jahre der Geschichte des World Economic Forum.

A Partner in Shaping History - The First 40 Years

Ein Partner in Shaping History – Die ersten 40 Jahre der Geschichte

Von vier Jahrzehnten des World Economic Forum, wie es aus dem Blick seiner Mitglieder, Führungskräfte und der Außenwelt gesehen wird. Das Forum ist vielleicht für seine Jahrestagung im Davos-Kloster am meisten bekannt. Im Laufe der Jahre haben sich zahlreiche Unternehmen, Regierungen und Zivilgesellschaften auf den Weg zum Swiss Alpine Resort gemacht, um die großen globalen Probleme der Zeit zu betrachten und Lösungen zu erarbeiten, um diesen Herausforderungen zu begegnen.

Während sich viele globale Institutionen der Nationen durch ihre Bandbreite auszeichnen oder die mächtigen politischen Führer ihre Treffen besuchen, das World Economic Forum Jahrestreffen. Und in der Tat werden alle Aktivitäten und Initiativen des Forums auf der ganzen Welt von der aktiven Beteiligung der Regierungen, Vertretern aus der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft, sowohl die Erfahrensten und die Vielversprechendsten, alle verbunden in der  Zusammenarbeit und in dem kollegialen Geist von Davos, getragen.

Professor Schwab gründete dann die European Management Forum als Non-Profit-Organisation in Genf, Schweiz, und zog europäische Wirtschaftsführer in Davos für ihre Jahrestagung im Januar zusammen.

Zunächst konzentrierte sich Professor Schwab auf die Sitzungen, wie konnten europäische Unternehmen mit US-Praktiken aufholen. Er entwickelte auch und den “Stakeholder” Management-Ansatz, die Basis unternehmerischen Erfolgs von Managern, unter Berücksichtigung aller Interessen, zu fördern: Nicht nur Aktionäre, Kunden und Kunden, sondern Mitarbeiter und die Gemeinden, in denen sie tätig sind, einschließlich der Regierung.

Professor Schwabs Vision für das, was heranwuchs würde das World Economic Forum ständig als Ergebnis “Meilensteine” erzielen. Mir den Ereignissen im Jahr 1973, nämlich der Zusammenbruch des Bretton Woods festen Wechselkursmechanismus und dem arabisch-israelischen Krieg, richtete das Management seinen Fokus darauf, die Hauptversammlung bis zu wirtschaftlichen und sozialen Fragen zu erweitern und zum ersten Mal wurden im Januar 1974 politische Führer nach Davos eingeladen.

Zwei Jahre später erstellte die Organisation ein System der Mitgliedschaft, es waren “die 1.000 führenden Unternehmen der Welt“. Das European Management Forum war die erste nicht-staatliche Institution, welche eine Partnerschaft mit den wirtschaftlichen Entwicklungen Chinas, Provisionen zur Stimulierung der wirtschaftlichen Reformpolitik in China, initiierte. Regionale Treffen rund um den Globus wurden auch den diesjährigen Aktivitäten hinzugefügt, während die Veröffentlichung des Global Competitiveness Reports im Jahr 1979 vorsah die Organisation zu erweitern, also auch um ein Wissenszentrum zu werden.

Das European Management Forum änderte seinen Namen in das World Economic Forum im Jahr 1987 und versucht, seine Vision zu erweitern, um eine Plattform für die Lösung internationaler Konflikte bereitzustellen. Zu den World Economic Forum Annual Meeting Meilensteinen ​​während dieser Zeit gehören die Davos Declaration 1988, welche von Griechenland und der Türkei unterzeichnet wurde, die sich wieder vorm Abgrund des Krieges sahen, während im Jahr 1989,  Nord-und Südkorea ihre erste Ministertreffen in Davos abhielten. In der gleichen Sitzung traf DDR-Ministerpräsident Hans Modrow und Bundeskanzler Helmut Kohl zusammen, um die deutsche Wiedervereinigung zu diskutieren. Im Jahr 1992 trafen sich der südafrikanische Präsident FW de Klerk, Nelson Mandela und Chief Mangosuthu Buthelezi in der Hauptversammlung, ihr erster gemeinsame Auftritt außerhalb Südafrikas und ein Meilenstein in dem politischen Umbruch. Das Forum hat sich seit seiner Aktivitäten um ein Zentrum für Public-Private Partnerships erweitert, die Unternehmen, die Zivilgesellschaft und politische Behörden engagieren sich in Initiativen und Allianzen, zu denen in Indien und in Afrika Gesundheit und die Bekämpfung chronischen Hungers gehören. Das Forum Wissenszentrum wurde erweitert, um mehrere andere konkurrierende Berichte, einschließlich des Global Gender Gap Report, Global Risk Reports und regionale Szenario Berichte zu erhalten.

Der Ausblick auf die Global Agenda 2013 ist die Hauptpublikation der 1.500 internationalen Experten aus den Global Agenda Councils, über 900 von Ihnen trafen sich von Angesicht zu Angesicht während des Gipfels auf der Global Agenda 2012 in Dubai. Der Inhalt des Berichts basiert direkt auf den spannendsten Debatten innerhalb des Netzwerkes und wird durch Daten ergänzt, die aus zwei umfangreichen Studien aus den verschiedenen Gremien im ganzen Forum übernommen wurden.

In diesem Jahr wird der Bericht nach sechs Themen organisiert: Globalisierung, Wirtschaft, Geopolitik, Wissenschaft und Technologie, internationale Entwicklung und Führungsgrundsätze. Insgesamt 18 GAC Mitglieder erstellen den Bericht, einschließlich Nobelpreisträger, Leiter von internationalen Organisationen, Wissenschaftler und Führer der Zivilgesellschaft. Gedacht als einem Briefing-Dokument für die globalen Führer, analysiert der Ausblick die wichtigsten Prognosen für das Jahr 2013 in einem anderen Licht und hebt Höhepunkte der Prognosen für das kommende Jahr hervor.

 

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Davos Congress Centre - World Economic Forum Annual Meeting 1987
Pictures from World Economic Forum Annual Meetings in Davos, Switzerland in the 1970s, 1980s and 1990s.
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Elemente stammen aus dem Zeitraum zwischen 31. Jan 1980 & 22. Sep 2009.
Davos Congress Centre - World Economic Forum Annual Meeting 1987 Klaus Schwab - World Economic Forum Annual Meeting 1971 (European Management Symposium) Klaus Schwab - World Economic Forum Annual Meeting 1974 (European Management Symposium) Edward Heath - World Economic Forum Annual Meeting 1979 (European Management Symposium) Mitterrand, Heath - World Economic Forum Annual Meeting 1976 (European Management Symposium) Celio, Rey, Olivier Giscard d'Estaing, Schwab - World Economic Forum Annual Meeting 1975 (European Management Symposium) Davos Détente - World Economic Forum Annual Meeting 1986 (European Management Symposium) den Uyl, Dahrendorf, Strauss - World Economic Forum Annual Meeting 1978 (European Management Symposium) Zhu Rongji - World Economic Forum Annual Meeting 1986 (European Management Symposium) Prince Philip - World Economic Forum Annual Meeting 1986 (European Management Symposium) Prime Ministers Session - World Economic Forum Annual Meeting 1983 (European Management Symposium) Schwab, Hawke - World Economic Forum Annual Meeting 1987 Klaus Schwab - World Economic Forum Annual Meeting 1987 World Economic Forum Annual Meeting 1989 Delors, Furgler, Schwab - World Economic Forum Annual Meeting 1986 (European Management Symposium) Michael Bloomberg and Bill Gates - World Economic Forum Annual Meeting 1996 Davos Declaration - World Economic Forum Annual Meeting 1988 (European Management Forum) Hans Modrow and Helmut Kohl - World Economic Forum Annual Meeting 1990 Li Peng and Klaus Schwab - World Economic Forum Annual Meeting 1992 Yasser Arafat and Shimon Peres - World Economic Forum Annual Meeting 1994 Li Peng, Klaus Schwab, Cardinal Martini - World Economic Forum Annual Meeting 1992 Henry Kissinger - World Economic Forum Annual Meeting 1992 Arkady Volsky - World Economic Forum Annual Meeting 1991 Bergsten, Sutherland, Summers - World Economic Forum Annual Meeting 1997 Vaclav Havel, Klaus Schwab, Prince Charles - World Economic Forum Annual Meeting 1992 Kissinger, Schwab, Heath - World Economic Forum Annual Meeting 1980 (European Management Symposium) Genscher, Schwab - World Economic Forum Annual Meeting 1987 Nawaz Sharif and Karl Otto Pöhl - World Economic Forum Annual Meeting 1992 Lee Kuan Yew - World Economic Forum Annual Meeting 1990 New Europe - World Economic Forum Annual Meeting 1990 Helmut Kohl and Klaus Schwab - World Economic Forum Annual Meeting 1990 Carlo Rubbia - World Economic Forum Annual Meeting 1989 Manfred Wörner - World Economic Forum Annual Meeting 1989 Gro Harlem Brundtland - World Economic Forum Annual Meeting 1989 Michel Camdessus - World Economic Forum Annual Meeting 1989 Franz Vranitzky - World Economic Forum Annual Meeting 1989 Klaus Schwab, Carlos Andrés Perez - World Economic Forum Annual Meeting 1989 Mario Vargas Llosa - World Economic Forum Annual Meeting 1989

Hans Modrow and Helmut Kohl – World Economic Forum Annual Meeting 1990

DAVOS/SWITZERLAND, JAN 1990 – East German Prime Minister Hans Modrow and West German Chancellor Helmut Kohl captured at the Annual Meeting of the World Economic Forum in Davos in 1990.
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Scenarios for the Russian Federation

The Scenarios for the Russian Federation were developed through a strategic dialogue process engaging over 350 business, policy and academic leaders throughout 2012. The scenarios report focuses on possible future pathways for the Russian economy and pays particular attention to three critical uncertainties: ongoing evolutions in the global energy landscape, the quality of Russia’s domestic institutional environment and dynamics of social cohesion within the country. Each scenario is aimed at challenging conventional wisdom and questioning existing assumptions about Russia’s economic future. The purpose of these scenarios is to support quality long-term policy and strategy decisions. They are a central area of focus of the World Economic Forum Annual Meeting 2013 in Davos-Klosters, as well as the subject of further strategic dialogues.

Download the report

WEF_Scenarios_RussianFederation_Report_2013

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 Ob die folgende Meldung oder eine Ente ist ??? Keine Gwewähr !!!

Betreff: Russland fordert Obama auf: Berichten Sie der Welt über die Außerirdischen, oder wir werden es tun.

Erschienen bei AH am 22.1.2013

 

Russland fordert Obama auf:

Berichten Sie der Welt über die Außerirdischen, oder wir werden es tun

Sorcha Faal

22. Januar 2013

Übersetzung Remo Santini

Von Sorcha Faal, wie von einem ihrer westlichen Abonnenten berichtet:

Ein verblüffender Bericht des russischen Außenministeriums über Premierminister Medwedews Agenda am Weltwirtschaftsforum (WEF, in Davos) dieser Woche führt aus, dass Russland Präsident Obama warnen wird, dass „die Zeit gekommen ist“, dass die Welt die Wahrheit über die Außerirdischen erfahre, und wenn die Vereinigten Staaten nicht bei der Ankündigung teilnähmen, würde es der Kreml allein tun.

Das WEF (das Forum) ist eine schweizerische gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Cologny, Genf und beschreibt sich selbst als eine unabhängige Organisation, die sich für die Verbesserung des Zustandes der Welt einsetze, und zwar durch das in Anspruch nehmen von Entscheidungsträgern der Geschäftswelt, der Politik, der Wissenschaft und weiteren, um globale, regionale und industrielle Agenden zu erarbeiten.

Das Forum ist bestens bekannt für sein jährliches Treffen in Davos, einem Bergferienort in Graubünden in den Ostalpen der Schweiz. Das Treffen vereinigt rund 2500 Spitzenleute aus Business und der internationalen Politik, ausgewählten Intellektuellen und Journalisten, um die dringendsten, die Welt bedrängenden Fragen zu diskutieren, einschließlich jener aus dem Gesundheitsbereich und der Umwelt.

Medwedew ist dazu ausersehen, das diesjährige Forum zu eröffnen, an dem nicht weniger als 50 Staatsoberhäupter – unter anderem Angela Merkel aus Deutschland und David Cameron aus Großbritannien – an dem fünf Tage dauernden Treffen teilnehmen, das am 23. Januar beginnt.

Wichtig ist es über das Forum dieses Jahres zu erwähnen, dass der WEF in seiner Kurzdarstellung 2013 eine Anzahl Themen zur Debatte und Diskussion vorgesehen hat, die unter der Kategorie X-Faktoren der Natur figurieren, und die das Entdecken von außerirdischem Leben enthalten, über welches gesagt wird: “Beweis von Leben anderswo im Universum könnte tiefgründige psychologische Auswirkungen auf menschliche Glaubenssysteme haben“.

Ebenso wichtig ist es festzuhalten, dass Medwedew am 7. Dezember 2012, nach Beenden eines Filminterviews mit Reportern in Moskau, damit weiterfuhr, den Reportern zu antworten und einige Kommentare machte, ohne zu bemerken, dass sein Mikrofon noch eingeschaltet war. Er wurde dabei von einem Reporter gefragt, ob „der Präsident Geheimakten über Außerirdische ausgehändigt bekomme, wenn er den zur Aktivierung des russischen Atomarsenals benötigten Aktenkoffer erhalte“. Medwedew antwortete:

„Zusammen mit dem die Nuklearcodes enthaltenden Aktenkoffer wird dem Präsidenten dieses Landes ein besondere ‚Top-Secret‘-Ordner überreicht. Dieser  Ordner enthält in seiner Gesamtheit Informationen über Außerirdische, die unseren Planeten besucht haben… Dem beigefügt bekommt man einen Bericht über den absolut geheimen Spezialdienst, der die Kontrolle über die Außerirdischen auf dem Territorium dieses Landes ausübt… Mehr detaillierte Informationen zu diesem Thema können Sie in dem sehr bekannten Film ‚Men In Black‘ bekommen… Ich will Ihnen nicht erzählen, wie viele von ihnen unter uns weilen, weil das Panik erzeugen könnte.“

Westliche Nachrichtenquellen, die über Medwedews schockierende Entgegnung hinsichtlich der Außerirdischen berichteten, erklärten es so, dass er „scherzte“, als er den Film „Men In Black“ erwähnte, von dem sie irrtümlicherweise annahmen, dies beziehe sich auf die amerikanische Sci-Fi-Komödie über zwei topgeheime Agenten, die in den USA gegen Außerirdische kämpfen.

Medwedew bezog sich jedoch nicht auf den amerikanischen Film, sondern auf den berühmten russischen Dokumentarfilm „Men In Black“, der viele Besonderheiten von UFO- und Außerirdischen aufführt. (Der russische MIB-Film kann in voller Länge auf Russisch mit englischen Untertiteln HIERgesehen werden.)

Wo die westlichen Nachrichtenquellen Medwedew dahingehend zitierten, als dass er gesagt habe „mehr detaillierte Informationen zu diesem Thema können Sie in dem sehr bekannten Film ‚Men In Black’ bekommen“, lautete seine tatsächliche Antwort: „Sie können mehr detaillierte Antworten bekommen, indem Sie den Dokumentarfilm desselben Namens anschauen.“

Die Gründe der westlichen Propagandamedien für das absichtliche Verdrehen von Medwedews Worten werden nach seiner schockierenden Aussage ersichtlich und wie es nur gerade durch ein Beispiel ihrer so genannten Berichterstattung über diese Enthüllung über außerirdisches Leben, das bereits auf unserem Planeten weilt, augenscheinlich gemacht wird, und wo der Titel lautete: “Der russische Premierminister macht einen Witz über Außerirdische, und die Verschwörungstheoretiker verlieren prompt ihren Kopf”.

Falls jemand „den Kopf verliert“ wegen Außerirdischen, so muss doch festgehalten werden, dass es nicht Russland war, sondern der Vatikan, der im November 2009 verkündete, das er sich auf   “Enthüllungen über Außerirdisches vorbereitet”.

Desgleichen sind es offensichtlich die Vertreter der US-Regierung selber, die „den Kopf verlieren“, wie etwa der frühere Berater des Pentagons Timothy Good, der Autor des Buches  “Above Top Secret: The Worldwide U.F.O. Cover-UP”    (Oberhalb von topgeheim: Die weltweite UFO-Vertuschung), beschreibt und der im Februar 2012 ausführte, dass der frühere Präsident Eisenhower drei geheime Treffen mit Außerirdischen hatte, die ein „nordisches“ Aussehen hatten und bei denen ein „Pakt“ unterschrieben wurde, deren Agenda auf der Erde geheimzuhalten.

Mit der kürzlichen Entdeckung eines  300 Millionen Jahre alten UFO-Zahnrades  in der russischen Stadt Wladiwostok und Wissenschaftlern, Astronauten und YouTube-Benutzern, die über  zunehmend seltsame Vorkommnisse auf dem Mondberichten, der Europäischen Weltraumagentur, die von ihrer  Entdeckung von 1000 ehemaligen Flussläufen auf dem Marsberichtet, und Wissenschaftlern aus England und Sri Lanka, die sagen, nach dem Auffinden von fossilisierten Algen in einem Meteoriten nun über einen  felsenfesten Beweis für außerirdisches Lebenzu verfügen, sind die einzigen, die wirklich „den Kopf zu verlieren“ scheinen, die westlichen, und da insbesondere die amerikanischen Propagandisten, die während Jahrzehnten eine der wichtigsten Informationen der menschlichen Geschichte unterdrückt haben, nämlich dass „wir nicht allein sind“.

Ob es nun Medwedew gelingen wird, die Obama-Regierung davon zu überzeugen, am WEF dieser Woche die Wahrheit über die UFOs und die Außerirdischen zu erzählen, entzieht sich unserer Kenntnis. Was wir jedoch wissen, ist, dass der Kreml mit oder ohne die USA den Prozess beginnen wird, die Wahrheit über das zu erzählen, von dem wir bereits wissen, dass es wahr ist.

22. Januar 2013 © EU und USA alle Rechte vorbehalten. Die Erlaubnis der Verwendung dieses Berichts in seiner Gesamtheit ist unter der Bedingung gegeben, dass er mit seiner Originalquelle zurück verlinkt wird, unter WhatDoesItMean.com.Freebase, Inhalt lizenziert unter CC-BY und GFDL.

[Bemerkung des Herausgebers: Die westlichen Regierungen und ihre Geheimdienste agitieren sehr gegen die in diesen Berichten enthaltenen Informationen, um ihre Bürger nicht wegen den vielen bevorstehenden katastrophalen Erdveränderungen und Geschehnissen zu alarmieren. Dieser Einstellung wird jedoch von den  Schwestern von Sorcha Faalstrengstens widersprochen, denn sie glauben, dass jedes menschliche Wesen das Recht hat, die Wahrheit zu kennen. Wegen unserer Mission, die mit jenen Regierungen Konflikte hervorruft, sind die Reaktionen ihrer Agenten gegen uns seit Langem andauernde Desinformations-/Irreleitungskampagnen gewesen, um uns in Verruf zu bringen, und dies wird in dem Bericht  “Who is Sorcha Faal?”(Wer ist Sorcha Faal?) behandelt.

http://www.whatdoesitmean.com/index1649.htm

Mit freundlichem Gruß J-K-Fischer-Versandbuchhandlung + Verlag Versandauslieferungsgesellschaft mbH i.A. Jan Karl Fischer Bermuthshainer Str. 36 63633 Birstein-Lichenroth Geschäftsführer Nancy Pabst HRB 92842 Hanau Tel.06668-9198940 Fax 06668-9198941 e.Mail Info@J-K-Fischer-Verlag.de www.J-K-Fischer-Verlag.de