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Medwedew verkündet Massnahmen wegen US-Raketen
Russland und China haben die dauernde Agression der USA und NATO satt, was den Krieg gegen Libyen und jetzt die Bedrohung von Syrien betrifft. Dazu noch, China wird laufend vor seiner Küste von der US-Navy bedrängt und Russland ist wegen der Stationierung von einem “Raketenabwehrsystem” vor ihrer Nase in Osteuropa völlig aufgebracht. Die Behauptung Washingtons, dies wäre “nur” gegen Schurkenstaaten wie Nord Korea und Iran gerichtet ist lächerlich. Wie wenn sie in der Lage wären Europa zu treffen. Moskau erkennt darin ganz klar eine Bedrohung für sich selber. Deshalb hat Präsident Medwedew in einer landesweiten TV-Ansprache Gegenmassnahmen verkündet.
“Erstens, ich werde das Verteidigungsministerium beauftragen sofort eine Radarstation als Raketenfrühwarnsystem in Kaliningrad auf Kampfbereitschaft zu stellen. Zweitens, der Schutz der russischen Atomwaffen wird als oberste Priorität verstärkt, unter dem Programm die Luft- und Welraumverteidigung zu entwickeln. Drittens, neue ballistische Raketen, die von der strategischen Raketenwaffe und Marine im Einsatz sind, werden mit einem modernsten Durchdringungssystem der Raketenabwehr und hocheffektiven Sprengköpfen bestückt. Viertens, ich habe die Streitkräfte beauftragt Massnahmen auszuarbeiten, um Raketenabwehrsystemdaten und Steuerungssysteme auszuschalten, wenn es notewendig wird. Fünftens, wenn die oben genannten Massnahmen unzulänglich sind, wird die Russische Föderation moderne Offensivwaffensysteme im Westen und im Süden stationieren, um in der Lage zu sein, alle US-Raketenabwehrsysteme in Europa auszuschalten. Ein Schritt in diesem Prozess wird die Stationierung von Iskander-Raketen in der Kaliningrad-Region sein.”
Medvedev Goes Ballistic: Russian missiles in West’s backyard?
Hochgeladen von RussiaToday am 23.11.2011
Responding to Washington’s failure to bring Russia on board the European missile defense system, President Dmitry Medvedev announces sweeping plans to address what Moscow deems to be a threat to national security.
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Der neue START-Vertrag trat am 5. Februar 2011 in Kraft und limitiert die Anzahl Atomsprengköpfe beider Länder auf 1’550 jeweils. Russland befürchtet aber, das Raketenabwehrsystem für Europa, welches in Polen und Rumänien installiert wird, führt zu einer einseitigen Verringerung der nuklearen Abschreckung zu ihrem Nachteil. Amerika könnte Russland angreifen und wäre dabei von einem Gegenangriff geschützt. Deshalb fordert Moskau eine gemeinsame Kontrolle über das Abwehrsystem, was aber Washington ablehnt. Medwedew zieht jetzt die Konsequenzen und geht in die Offensive.
Wird ja auch Zeit den westlichen Aggressoren endlich die Stirn zu bieten. Wenn ich Medwedew wäre, würde ich Washington sagen, wenn ihr Raketen unmittelbar an unserer Grenze aufstellt, dann machen wir das gleiche mit euch, wie zu Beispiel in Kuba. Wie würde euch das passen? Wir benutzen auch eure scheinheilige Ausrede, sie sind nur zur Abwehr gegen Schurkenstaaten … wie euch zum Beispiel. Ihr seid nämlich der grösste auf der Welt.
Damals bei der sogenannten Kubakrise 1962, hat die Sowjetunion auch nur mit einer Raketenstationierung reagiert, denn vorher hat Washington Atomraketen in der Türkei aufgestellt. Es kam beinahe zu einer Konfrontation, bis beide Seiten dann ihre Raketen zurückgezogen. Die Kriegstreiber verstehen nur eine Sprache, alles andere ist für sie ein Zeichen von Schwäche die sie ausnutzen.
Als Dank für die Auflösung des Warschauer Pakts und Rückzug aus Osteuropa, ist die NATO dort einmarschiert. Und dann, Russland wurde in den letzten 20 Jahren völlig von der NATO umzingelt. Von Skandinavien, über Osteuropa, Naher Osten bis nach Zentralasien, überall sind amerikanische Waffensysteme und Militärbasen errichtet worden. Ein Blinder muss sehen um was es geht. Ja sicher, der “Krieg gegen den Terror”, eher der Krieg gegen Terra und NATO steht für North American Terror Organisation.
Russlands Präsident wendet sich an die Nation: Strategische Maßnahmen gegen die Weltkriegsgefahr
TV Ansprache! Russlands Präsident: Strategische Maßnahmen gegen die Weltkriegsgefahr
Hochgeladen von keinkanalname am 30.11.2011
Quelle: http://bueso.de/ 29. November 2011
Weltkriegsgefahr
Am 23. November wandte sich der russische Präsident Dimitri Medwedjew in einer sehr ernsten Fernsehansprache an die russische Bevölkerung und gab die Befehle bekannt, die er bereits an das Militär erlassen hat. Die Rede zeigt, wie sehr sich die russische Führung der Gefahr eines globalen thermonuklearen Krieg bewußt und entschlossen ist, Russland zu verteidigen, sowie, durch entschiedene Warnungen die Katastrophe abzuwenden. Die zehnminütige Ansprache ist mit deutschen Untertiteln hier auf unserer Webseite zu sehen.
Hier eine Zusammenfassung der wesentlichen Aspekte:
In der Rede unterstrich Medwedjew, dass Russland den Vereinigten Staaten und der NATO die ganze Zeit Zusammenarbeit bei der Raketenabwehr angeboten habe. „Vor einem Jahr, beim Gipfel des NATO-Russland-Rats in Lissabon,“ sagte er, „schlug ich die Entwicklung eines einvernehmlichen, auf Sektoren basierenden Raketenabwehrsystems in Europa vor, bei dem jedes Land für einen speziellen Sektor verantwortlich sein sollte. Des weiteren waren wir bereit, zusätzliche Abänderungen an dem System zu diskutieren, bei denen wir die Vorstellungen unserer NATO-Partner berücksichtigten. Unser einziges Ziel war, das Grundprinzip beizubehalten, dass Europa nicht neue Trennungslinien braucht, sondern vielmehr einen gemeinsamen Sicherheitsbereich mit der gleichberechtigten und rechtlich festgelegten Beteiligung Russlands. Es ist meine Überzeugung, dass diese Herangehensweise für Russland und für die NATO die einmalige Gelegenheit für den Aufbau einer echten strategischen Partnerschaft schaffen würde. Wir müssen Reibung und Konfrontation in unseren Beziehungen durch die Prinzipien von Gleichberechtigung, unteilbarer Sicherheit, gegenseitigem Vertrauen und Berechenbarkeit ersetzen.“
Nachdem er sein Bedauern über das Ausbleiben einer positiven Antwort ausgedrückt hatte, fuhr Medwedjew fort: „Wir werden der Teilnahme an einem Programm nicht zustimmen, das in kurzer Frist, sagen wir in fünf, sechs oder acht Jahren, unsere nukleare Abschreckungsfähigkeit schwächen könnte. Das europäische Programm für Raketenabwehr hat bereits begonnen und die Arbeit an ihm geht, bedauerlicherweise, in Polen, der Türkei, Rumänien und Spanien rasch voran. Wir sind mit vollendeten Tatsachen konfrontiert.“ Er habe die russischen Sorgen Präsident Obama gegenüber während ihres letzten Treffens am Rande des APEC-Gipfels in Hawai dargelegt.
Dann gab Medwedjew die Befehle bekannt, die er bereits erlassen hat:
„Als erstes ordne ich an, dass das Verteidigungsministerium umgehend das Radarsystem bei Kaliningrad [Königsberg] zur frühen Warnung vor Raketenangriffen in Kampfbereitschaft versetzt.
Zweitens wird als vorrangige Maßnahme unter dem Programm zur Entwicklung unserer Luft- und Weltraumverteidigung der Schutz für Russlands strategische Nuklearwaffen verstärkt werden.
Drittens werden die neuen ballistischen strategischen Raketen, die von den Strategischen Raketenstreitkräften und der Marine in Auftrag gegeben worden sind, mit fortgeschrittenen Systemen zur Durchdringung von Raketenabwehr sowie mit neuen, hocheffektiven Sprengköpfen ausgerüstet werden.
Viertens habe ich die Streitkräfte angewiesen, Maßnahmen zusammenzustellen, mit denen, wenn nötig, das Datenmaterial und die Leitsysteme von Raketenabwehrsystemen unbrauchbar gemacht werden können. Diese Maßnahmen werden angemessen, effektiv und kostengünstig sein.
Fünftens wird die Russische Föderation für den Fall, dass sich die oben aufgeführten Maßnahmen als nicht ausreichend erweisen sollten, moderne Angriffswaffen im Westen und Süden des Landes stationieren, die unsere Fähigkeit garantieren, jeden Teilbereich des US-Raketenabwehrsystems in Europa außer Gefecht zu setzen. Ein Schritt in diesem Prozess wird die Stationierung von Iskander-Raketen in der Gegend von Kaliningrad sein.“
Im weiteren Verlauf seiner Rede sprach Medwedjew von der Aussicht, dass sich Russland von dem neuen START-Vertrag und anderen Abrüstungsvereinbarungen zurückzieht. Er schloss mit den Worten: „Doch lassen Sie mich betonen, dass wir uns einem fortgesetzten Dialog mit den USA und der NATO über Raketenabwehr und praktischer Zusammenarbeit auf diesem Gebiet nicht verweigern. Wir sind bereit dazu. Jedoch kann das nur durch die Zugrundelegung einer eindeutigen Rechtsbasis für Zusammenarbeit erreicht werden, die sicherstellt, dass unsere legitimen Interessen und Sorgen berücksichtigt werden. Wir sind offen für einen Dialog und hoffen auf eine vernünftige und konstruktive Herangehensweise durch unsere Partner im Westen.”
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Der ehemalige Präsidentschaftskandidat und Senator Mike Gravel beschreibt die Politik seines Landes in einem RT Interview. “Ich bin ausserordentlich bestürzt über mein Land. Mein Land ist ein imperialistisches Land, welches steil bergab geht. Wir geben mehr für Verteidung aus, als der Rest der Welt zusammen. Dabei sind wir pleite. Ein Drittel unserer Kinder schaffen nicht mal die High School. Wir stehen an 26. Stelle was die Schulbildung angeht. Unser Gesundheitssystem ist ein Witz. Dabei wird den Amerikanern erzählt, wir sind die besten und grössten… Alles was ich über die Taten der Vereinigten Staaten auf der Welt sagen kann ist, es ist unmoralisch. Seit 9/11 haben wir unsere moralische Ausrichtung verändert. Wir sind brutal geworden… Wir haben jeden Respekt verloren, die Vereinigten Staaten werden mit Angst angesehen. Wir sind wie ein streitsüchtiger Betrunkener, wir fangen einen Krieg mit jeden an, wenn wir uns bedroht fühlen.”
‘World fears US as a war-hungry drunk’ – ex-Senator
Hochgeladen von RussiaToday am 23.11.2011
The US is like a drunkard who charges to war with anyone who might pose a threat, ex-Senator and former US presidential candidate Mike Gravel says.
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