http://www.group30.org/
Welcome to the Group of Thirty
Established in 1978
The Group of Thirty is a private, nonprofit, international body composed of very senior representatives of the private and public sectors and academia.
Knowledgeable
The Group of Thirty aims to deepen understanding of international economic and financial issues, to explore the international repercussions of decisions taken in the public and private sectors, and to examine the choices available to market practitioners and policymakers.
Influential
The work of the Group of Thirty impacts the current and future structure of the global financial system by delivering actionable recommendations directly to the private and public policymaking communities.
Gründung auf Initiative der Rockefeller-Stiftung
1978 wurde die G30 von Geoffrey Bell, einem US-amerikanischer Banker und Ökonom, auf Initiative der Rockefeller-Stiftung gegründet. Bell gilt als äußerst wichtiger und mächtiger Berater von Privat- und Zentralbanken. Der erste Vorsitzende war Johan Witteveen, der ehemalige Präsident des Internationale Währungsfonds. Derzeit umfasst zählt die Gruppe nach Angaben auf ihrer Website 32 aktive Mitglieder, die sich lesen sich wie das Who-is-who des Bankensektors: Neben Draghi sind auch der Chef der Bank of England, Mervyn King, , JP Morgan-Präsident Jacob A. Frenkel oder der US-Ökonom Paul Krugman Mitglied.
Auch Gerd Häusler, Vorstandsvorsitzender der BayernLB, gehört dazu, ebenso wie Draghis Vorgänger, der ehemalige Präsident der europäischen Zentralbank Jean Claude Trichet.
Doch was tut dieses Gremium eigentlich konkret? …
Informative Treffen oder „Weltregierung“?
Hans-Jürgen Krysmanski, emeritierter Professor für Soziologie in Münster, kritisiert im Deutschland Radio, dass Gremien wie die G30 ähnlich wie Politiker kaum zwischen öffentlichen Aufgaben und privaten Belangen trennen können: „Alles, was mit politisch relevanten Inhalten und Diskussionen und Entscheidungen zu tun hat“ könne „niemals privat sein“. Vergleichen lässt sich die Arbeit der G30 mit den Bilderberg-Konferenzen, wo neben Wirtschaftsvertretern und Politikern auch Vertreter des Adels teilnehmen. Auch dort wird dem Vernehmen nach über „Probleme der Weltwirtschaft und der internationalen Beziehungen“ gesprochen.
Der zentrale Vorwurf des Münchner Mediensoziologen Rudolf Stumberger ist, dass solche Treffen „fern ab jeder demokratischen Öffentlichkeit stattfinden“. Egal ob dort wichtige Entscheidungen werden oder nicht: Sie bieten Verschwörungstheoretikern regelmäßig genügend Futter, um hinter den Treffen die lange herbeigeschworene „Weltregierung“ zu vermuten – eine Regierung also, die die nationalen Grenzen auflöst und global handelt.
Wer regiert das Geld?
Mitgliederliste
G30 – Current Members 2012-12-06